Wiedersehen am Lothar-Meyer-Gymnasium nach 10 Jahren

(Wr) Rund ein Drittel der ehemaligen 99 Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs von 2013 hatte sich am Samstag vor dem Haupteingang des Lothar-Meyer-Gymnasiums in Varel getroffen, um gemeinsam mit Kerstin Walther, Mitglied der Schulleitung und Koordinatorin für Feld B und Finanzen, in alter Wirkungsstätte ihr 10-jähriges Jubiläum zu feiern und die Schule zu besichtigen.

Bei einem gemütlichen Rundgang durch die Schule berichtete Kerstin Walther den Alumni vor allem über die Dinge, die sich im letzten Jahrzehnt im Schulleben verändert haben. Schnell zeigte sich, dass Digitalisierung und moderne Schulausstattung zwar Einzug gehalten hatten, nur eben nicht überall. Viele Gebäudetrakte waren aufwändig vom Landkreis saniert worden, bei anderen ist alles wie früher. Besonders der musische Trakt an der Gartenstraße hat viele neue Räume, Angebote und Ausstattung bekommen.

Der Austausch war geprägt von Diskussionen, die die Ehemaligen aus heutiger Sicht und als Erwachsene führen - über Umbaumaßnahmen, Fördergelder und ob Tablets sinnvolle Lernmittel sind. Jeder und jede, bis auf diejenigen, die selbst Lehrkräfte geworden sind, hat mittlerweile Abstand vom Schulleben - so spielten die verschiedenen eingeschlagenen Lebenswege in den Gesprächen eine wiederkehrende Rolle. "Es war eine fröhlich entspannte Truppe, und manchmal war es wie früher in der Schule: alle reden und keiner hört zu", schmunzelte Kerstin Walther.

Dann wurde es besonders in den alten Klassenräumen, einige davon mittlerweile nicht mehr wiederzuerkennen, manchmal auch ein bisschen emotional. Der Jahrgang kam ins Plaudern: Über Schulalltag und Lieblingslehrkräfte, gemeinsame Klassen- und Kursfahrten in die ganze Welt, die besten Spickmethoden und verhasste Deutschlektüre.

Alle waren sehr froh, sich wieder zu treffen, einige sind heute noch gut befreundet, andere hatten sich beim Abiball zuletzt gesehen. Den Tag ließen die ehemaligen Schülerinnen und Schüler mit einer Bollerwagentour und einem gemeinsamen Abendessen bei bestem Wetter ausklingen. "Viele sind von weither gekommen, andere waren leider verhindert - hoffentlich sind beim 15-Jährigen dann wieder alle zurück in Varel nach der Abikalypse 2013", so Svenja Swijghuizen, Mitglied des Planungsteams.