Management Information Game (MIG)
Seit einigen Jahren können wir im Jahrgang 12 ein Unternehmensplanspiel in Kooperation mit der Popken Fashion Group aus Rastede und dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft anbieten.
Was wird da gemacht?
Drei bis fünf Gruppen treten als Unternehmen auf, die miteinander im Wettbewerb stehen und nun in den fünf Tagen des MIGs ihren Betrieb führen müssen. Von wichtigen Vertreter der Vareler Wirtschaft erhalten sie das benötigte Fachwissen in Informationsblöcken am Vormittag. Am Nachmittag gilt es dann, das Gelernte bei der eigenen Planung für das kommende Geschäftsjahr umzusetzen.
Die Planungen werden jeden Tag ausgewertet und am Folgetag als Geschäftsbericht zurückgegeben, womit dann weitergearbeitet wird. Am letzten Tag muss auf der Aktionärshauptversammlung den Aktionären gegenüber Rede und Antwort gestanden werden. Zusätzlich zum laufenden Betrieb wird ein Spezialauftrag - auf ein bestimmtes Produkt bezogen - in Aussicht gestellt. Die Gruppen bereiten ihre Präsentation dieses Produktes vor, bei der auch die marktwirtschaftlichen Aspekte von Produktionskosten, Marketing etc. zu bedenken und vorzustellen sind. Nach der Präsentation am Mittwochabend vor den Vertretern der Vareler Wirtschaft, den Mitbewerber sowie Mitarbeiter-Innen von Ulla Popken erhält ein Betrieb den Zuschlag für den Auftrag, der dann in den Geschäftsbericht miteinfließt.
Wozu ist das Ganze gut?
MIG-intern geht es natürlich darum, im Planspiel quasi praktisch zu erfahren, wie Wirtschaft funktioniert, welche Faktoren eine Rolle spielen, wie Angebot und Nachfrage sich regeln, wie Finanzierungen funktionieren etc. Man gewinnt insgesamt einen guten Eindruck davon, wie vielfältig und komplex die Wechselwirkungen in der Wirtschaft sind.
Darüber hinaus bietet das MIG eine unvergleichliche Chance, sich bereits einen Ausbildungsplatz oder einen Platz im Rahmen eines dualen Studienganges zu sichern: Man lernt verschiedene wichtige Wirtschaftsunternehmen der Region kennen – und die lernen einen selbst auch kennen! Bisher hat noch jedes Jahr mind. eine/r dort bereits den zukünftigen Ausbildungsplatz oder Platz im Dualen Studiengang gefunden.